Koha

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Das Bibliothekssystem Koha wird seit 1999 als Open Source-Software von Bibliotheken für Bibliotheken entwickelt. Es wird weltweit von über 4'000 Installationen weltweit ausgegangen (über 3'100 davon sind bei Library Technology gemeldet).

Das moderne webbasierte System verwendet auch selber durchgehend Open Source-Komponenten: Linux als Betriebssystem; MySQL als Datenbanksystem und Zebra zur Indexierung; SQL, XHTML, CSS, Perl und Javascript als Programmiersprachen. Zum Herstellen von Verbindungen werden die Standardprotokolle HTTP, Z39.50 / SRU, LDAP, SIP / NCIP und SIP2 (zum Einsatz mit RFID) verwendet. Als Datenformate werden MARC 21 und UNIMARC unterstützt, als Zeichencode kommt Unicode (UTF-8) zum Einsatz.

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Das Logo von Koha
Das Logo von Koha

 

Das Logo von Koha

Themen[Bearbeiten]

Das Logo des Koha-de-Wiki

Seit September 2016 stelle ich die bisherigen Koha-Inhalte meiner firmeneigenen Homepage in erweiterter Form unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 über das Koha-de-Wiki der Öffentlichkeit zur Verfügung. Wer Zeit und Lust hat, an diesem Wiki mitzuarbeiten, kann von mir gerne einen Benutzernamen mit Passwort für die Wiki-Bearbeitung erhalten. Auch Fragen, Anmerkungen, Korrekturen und Ergänzungen sind jederzeit willkommen!

Funktionsumfang[Bearbeiten]

Die Hauptseite der Dienstoberfläche von Koha

Koha verfügt über alle üblichen Funktionen integrierter Bibliothekssysteme.

Das System hat keinerlei Beschränkung der Anzahl unterstützter Bibliotheken, Zweigstellen, Benutzer, Benutzerkategorien, Medien, Medienkategorien, Währungen und anderer Daten.

Die Weboberfläche von Koha ist hochgradig konfigurierbar und kann so an die eigenen Anforderungen angepasst werden - sie gliedert sich in zwei Teile.

  • Die Dienstoberfläche, über welche die Bibliotheken die gewünschten Funktionen aktiviert und nutzt. Sie kann aufgrund enthaltener Elemente wie Aufgabenplaner und Personalmitteilungen auch als einfaches Intranet verwendet werden. Die ausgefeilte Rechteverwaltung unterstützt diese Funktionalitäten.
  • Der OPAC zum Gebrauch durch die Bibliotheksbenutzer. Er kann bei Bedarf mit zusätzlichen Bibliotheksinformationen ergänzt und so direkt als Homepage der Bibliothek verwendet werden.

Standardmässig wird die Benutzeroberfläche in Englisch ausgeliefert, es stehen aber Übersetzungen in vielen weiteren Sprachen (darunter Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch) zur Verfügung - gearbeitet wird derzeit an den Übersetzungen in über 70 Sprachen.

FAQ[Bearbeiten]

Was bedeutet Koha?[Bearbeiten]

Der Produktname Koha leitet sich vom Māori-Wort "Koha" ab. In der Kultur der Māoris bezeichnet es ein Geschenk, bei dem ein Gegengeschenk erwartet wird - traditionelleweise handelt es sich dabei allerdings meist um Nahrungsmittel und weniger um Bibliothekssysteme.

Es wird erwartet, dass als Gegengabe für das frei verfügbare Bibliothekssystem ein Beitrag an die Koha-Gemeinde geleistet wird. Das kann beispielsweise in Form von Beiträgen zur Software, zu Übersetzungen oder zur Dokumentation erfolgen oder auch einfach durch Teilnahme an der Mailingliste, wo man vielleicht einen Hilfesuchenden mit der eigenen Erfahrung unterstützen kann.

Was bedeutet Open Source im Zusammenhang mit Koha?[Bearbeiten]

Koha war das erste Open Source-Bibliothekssystem überhaupt und steht unter der GNU General Public License / GPL ab Version 3. Diese Lizenz garantiert den Endnutzern (Privatpersonen, Organisationen, Firmen) alle Freiheiten, die Software nutzen, studieren, kopieren und ändern zu dürfen.

Welche technischen Voraussetzungen hat Koha 16.11?[Bearbeiten]

Serverseitig werden folgende Komponenten benötigt: Linux als Betriebssystem (zu empfehlen ist Debian GNU/Linux 8); MySQL 5.5 als Datenbanksystem; der Apache HTTP Server ab 2.4.10 als Webserver. Aufgrund seiner Plattformunabhängigkeit kann Koha mit Zusatzaufwand theoretisch auch unter anderen Linux-Distributionen, Unix, Mac OS und MS Windows installiert werden - das wird aber nicht empfohlen.

Clientseitig muss anders als bei üblichen Client-Server-Systemen auf den Arbeitsplatz-PCs ausser einem Webbrowser keinerlei zusätzliche Software installiert werden. Sämtliche Funktionen (Administration, Katalogisierung, OPAC, Ausleihe usw.) sind direkt über den Webbrowser zugänglich (empfohlen wird Mozilla Firefox).

Wer entwickelt Koha?[Bearbeiten]

Die Entwicklung von Koha von Koha erfolgt durch derzeit rund hundert Personen als Open Source-Software. Da Koha von Programmierern auf der ganzen Welt entwickelt wird, muss ihre gemeinsame Arbeit gut organisiert sein. Dies wird durch eine klare Zuweisung von Rollen und der damit verbundenen Kompetenzen gewährleistet.

Koha-Anwender

Wer verwendet Koha?[Bearbeiten]

Die Zahl der Anwender von Koha wird gegenwärtig auf rund 15'000 Bibliotheken geschätzt. Allein 4'425 davon sind in Marshall Breedings Bibliotheksverzeichnis libraries.org eingetragen (Stand: 22. November 2016). Es wird davon ausgegangen, dass Koha das weltweit am meisten eingesetzte Bibliothekssystem überhaupt ist.

Zu den einsetzenden Bibliotheken gehören solcher aller Grössen und Typen - Nationalbibliotheken, öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken sowie Schul-, Firmen- und Spezialbibliotheken.

Weblinks[Bearbeiten]

Herausgeber Sprache Webseitentitel Anmerkungen
Horowhenua Library Trust eng Official Website of Koha Library Software : Home of the Koha Communitywbm Offizielle Homepage des Bibliothekssystems Koha
Katipo Communications eng The Koha Archiveswbm Archiv der Koha-Mailingliste
Wikipedia ger Koha (Bibliothekssoftware)wbm Enzyklopädischer Artikel
Wikipedia eng Koha (software)wbm Enzyklopädischer Artikel
Wikipedia fre Kohawbm Enzyklopädischer Artikel
Admin Kuhn GmbH ger Koha-Präsentation vom 8. Okt. 2014wbm
Admin Kuhn GmbH ger Migration der Bibliothek des Wissenschaftsparks Albert Einstein in Potsdam von SISIS-Sunrise zu Kohawbm
Admin Kuhn GmbH ger Migration der Stadtbibliothek Treuchtlingen von WinBIAP zu Kohawbm